Faktencheck!

  • Veröffentlicht am: 22. Januar 2020 - 20:37

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Foto: Lena Großholz

„Herrn Björn Giesler, CDU Stadtverbandsvorsitzender, kann ich nur zustimmen, wenn er sagt, die CDU müsse die aktuelle Debatte „ intelligent und ohne Schaum vor dem Mund angehen“, so Roland Godbersen, Vorsitzender BÜNDNIS 90 / DIE GRÜNEN. „ Wir Grüne wollen hier die politische Auseinandersetzung in der Sache führen.“

Darum hier nochmal deutlich die Fakten, zu den gemachen Aussagen.

1. „Wahlkampf auf Kosten eines Menschen“

Keine der genannten Personen, ist durch uns Grüne beschädigt worden. Es war vielmehr die Pressemitteilung der Verwaltungsspitze, die hier nicht belegte Behauptungen in die Öffentlichkeit brachte.

2. „Arbeitsklima im Bauamt auf dem Tiefpunkt. Mitarbeiter bewerben sich weg.“ 

Das wollen wir nicht kommentieren, noch würden wir diese Behauptung ohne Beleg aufstellen. Hier ist für eine sachgerechte Diskussion, die ja vor einer Ratsentscheidung zu führen ist, jeder Vorwurf einzeln und justiziabel zu belegen. Außerdem ist einem Fall, wie wir ihn hier in Garbsen erleben, eine Mediation vor dem Einbringen eines Antrages auf Abwahl aus unserer Sicht zwingend.

Der Versuch mittels eines neutralen Dritten wieder zu einer Arbeitsebene zu finden ist doch kein ungebührliches Verlangen. Wegen der erheblichen Kostenbelastung – ca. € 415.000 für die restliche Wahlperiode des jetzigen Dezernenten und vermutlich ca € 100.000 für die Einarbeitungszeit eines Nachfolgers – , die der Steuerzahler zu tragen hat - sehen wir dieses Mittel als unabdingbar an.

3. IGS Neubau aus Holz = „albern“

Große kommunale Neubauten aus Holz, darunter auch Gebäude, die für schulische Zwecke errichtet wurden, finden sich in deutschen Großstädten, z.B. in Frankfurt. „Ich frage mich woher Herr Dannenbrink die Kompetenz nimmmt, zu behaupten kommunale Großbauten aus Holz seien albern“, so Dirk Grahn, Fraktionsvorsitzende der Grünen im Rat der Stadt. Nicht vergessen sollten wir, dass wir in Garbsen mit der Ilmasi Schule zumindest schon die Anfänge eines Holzbaus haben. Bauämter in Frankfurt , Berlin oder anderswo haben sicherlich genügend Kompetenz zu beurteilen, ob solche Bauten sinnvoll sind. 

Nach zu lesen z.B. hier:

https://www.frankfurt-baut.de/weltgroesste-schule-aus-holzmodulen/

".. Innerhalb weniger Monate entsteht ein komplettes Schulgebäude mit Klassenzimmern, Fachräumen, Mensa und zwei Schulhöfen für mehr als 2 000 Schüler. Mehr als 50 Millionen Euro investiert die Stadt in die Schule mit einer Bruttogeschossfläche von16600 Quadratmetern. Insgesamt rund 5 000 Kubikmeter Holz aus Mitteleuropa wird für die Frankfurter Schule verbaut. Im gesamten deutschen Wald wächst diese Menge innerhalb von 30 Minuten. Holzgebäude sind dadurch sehr nachhaltig."

https://www.treffpunkt-kommune.de/holzmodulbau-der-schnelle-weg-zu-guten...

https://www.lignoalp.com/de/news/holz-macht-schule/

http://freiraumarchitektur.net/warum-nachhaltiges-bauen-besonders-bei-sc...

https://www.konstruktiver-holzbau.de/

Sehr viel weitere Beispiele lassen sich im Internet sowie bei bei einheimischen Architekten oder Baubetreuungsfirmen finden.

 

Artikel aus der Hannoverschen Allgemeinen Zeitung vom 23. Januar 2020:

https://www.haz.de/Umland/Garbsen/Garbsen-Gruene-weisen-Kritik-der-CDU-zurueck