Der Schutz der Artenvielfalt ist zentrale Zukunftsaufgabe: Grüne in Garbsen unterstützen Volksbegehren "Artenvielfalt"
Zum Tag des Artenschutzes am 3. März fordern die Garbsener Grünen zur Bekämpfung des anhaltenden Rückgangs unserer heimischen Tier- und Pflanzenarten wirksame gesetzliche Grundlagen zum Schutz der Natur. „Wir brauchen endlich die richtigen Grundlagen für den Arten- und Biotopschutz. Deshalb unterstützen wir das Volksbegehren „Artenvielfalt.Jetzt!“, damit auch unsere Enkelkinder eine intakte, vielfältige Umwelt erleben können“, erklärte Heike Bock die Sprecherin der Grünen in Garbsen . „Etwa die Hälfte der rund 11.000 Tier und Pflanzenarten in Niedersachsen sind bedroht; fast 2/3 unserer Wildbienenarten stehen auf der Roten Liste. Inzwischen nehmen selbst Allerweltsarten wie der Star in ihren Beständen ab, weil ihnen einfach die Lebensgrundlage fehlt“, sagte Heike Bock, Sprecherin der Grünen in Garbsen.
Gerade die in den letzten Jahren öffentlich diskutierten Studien zum Insektensterben zeigten, dass jetzt gehandelt werden muss. Das Artensterben hat nach Einschätzung der Grünen viele Gründe. Klar sei aber, dass die intensive Nutzung der Landschaft mit hohem Dünger- und Pestizideinsatz sowie die Verinselung der Lebensräume zu den wesentlichen Ursachen gehören. „Um unsere Ökosysteme, unsere heimischen Wildpflanzen, Insekten und Wirbeltiere zu retten, haben bislang aber weder die Bundes- noch die Landesregierung ernsthafte Maßnahmen ergriffen, deshalb müssen wir jetzt handeln“ fordert Godbersen, Sprecher der Garbsener Grünen.
Die lebenswichtigen Fragen von Natur- und Umweltschutz dürfen nicht parteipolitisch instrumentalisiert werden, so die Aussage von Umweltminister Lies. „Herrn Lies sei gesagt, mit unmoralischen Angeboten wird man einen dauerhaften Schutz von Natur und Umwelt nicht erreichen“, so Godbersen weiter.
Die Koordination und Kommunikation im anstehenden Volksbegehren wird Sven Schubert übernehmen. Sven Schubert ist derzeit erreichbar via E-mail: gruene.garbsen@gmx.de